Diversität leben. Der Umgang mit ethnischen Minderheiten in der Ukraine, Georgien und Deutschland.
Das Projekt gab jungen Menschen aus der Ukraine, Deutschland und Georgien die Möglichkeit, sich mit Diversität, Vielfalt, Differenz und Inklusion auseinanderzusetzen. Am Beispiel der Sorben in Deutschland, der rumänischen und polnischen Bevölkerungsgruppen in der Ukraine sowie der armenischen und aserbaidschanischen Minderheiten in Georgien sollten Konfliktfelder, Lösungsansätze und vor allem auch Strategien und effektive Praktiken der Selbstbehauptung dieser kompakten ethnischen Minderheiten in der Mehrheitsgesellschaft aufgezeigt werden.

01.08.-30.11.2021
Deutschland/ Ukraine/
Georgien
Ausgangslage und Zielsetzung
Der Umgang mit ethnischen Minderheiten ist in der Ukraine und Georgien auch drei Jahrzehnte nach Erlangung der staatlichen Unabhängigkeit ein virulentes Thema; die Rolle der vier anerkannten nationalen Minderheiten in Deutschland ist weniger häufig Gegenstand von Kontroversen. Austragungsorte für die oft vehement geführten Auseinandersetzungen über Minderheitenrechte sind nicht nur staatliche Institutionen, sondern auch das Alltagsleben, wo Anhänger verschiedener soziokultureller, sprachlicher und politischer Positionen aufeinandertreffen.
Das Projekt gab jungen Menschen aus der Ukraine, Deutschland und Georgien die Möglichkeit, sich mit Heterogenität, Diversität, Vielfalt, Differenz und Inklusion auseinanderzusetzen. Am Beispiel der Sorben in Deutschland, der rumänischen und polnischen Bevölkerungsgruppe in der Ukraine sowie der armenischen und aserbaidschanischen Minderheit in Georgien sollten Konfliktfelder, Lösungsansätze und vor allem auch Strategien und effektive Praktiken der Selbstbehauptung dieser kompakten ethnischen Minderheiten in der Mehrheitsgesellschaft aufgezeigt werden. Hierbei standen die Fragen nach dem durch ethnische Minderheiten erbrachten kulturellen oder sozialen Mehrwert sowie nach Konfliktpotenzialen und Diskriminierungen im Mittelpunkt.
Projektleitung

Dr. Vasile Dumbrava
